Unser Konzept für die Zukunft Nordwaldes
Das Konzept, das hinter unseren Chancenmachern steht, ist einfach und schlüssig: Alle Themen, die hier vor Ort entschieden werden können, sollten auch hier vor Ort angegangen werden – und zwar von Leuten, die sich ganz persönlich mit den spezifischen Themen auskennen, die selbst hier vor Ort leben und genau wissen, wo welcher Schuh drückt … das sind unsere Chancenmacher.
Die haben sich im Vorfeld sehr intensiv mit der aktuellen Situation hier in Nordwalde auseinandergesetzt und dabei fünf Themen herausgefunden, die den NordwalderInnen momentan besonders am Herzen liegen, weil konkreter Handlungsbedarf besteht:
Auf der Basis individueller Kompetenz und Erfahrung haben wir Lösungsvorschläge erarbeitet und Antworten gefunden. Unsere daraus entstandenen Positionen und Initiativen möchten wir Ihnen hier gerne etwas detaillierter vorstellen.
Was macht unsere Wirtschaft stark?
Eine intelligente, kompetente Förderung macht die Wirtschaft stark – denn im verschärften Wettkampf der Gemeinden und Städte um die Zufriedenheit ansässiger Unternehmen und um die Ansiedlung neuer Betriebe gibt es keinen zweiten Platz. Erst eine solide Wirtschaftsleistung ist die Basis für alles andere, von Investitionen aller Art bis zu Sponsorings, Zuschüssen und Förderungen.
Das muss passieren:
- durchdachtes, konsequent umgesetztes, kurz- und mittelfristiges Flächenentwicklungskonzept
- günstige Gewerbe-/Grundsteuern als Anlass zum Kommen & Bleiben
- schnellere Bau- und Arbeitsgenehmigungen durch optimierte Verwaltungsabläufe
- engerer Kontakt, Austausch und Abstimmung mit den hiesigen Unternehmen
Wie wird Nordwalde noch lebenswerter?
Erste Schritte wurden in den letzten Jahren unternommen – noch ist eine echte Entlastung der Ortsmitte jedoch nicht zu spüren. Die Verkehrs- und Stadtentwicklung benötigt erkennbar einen frischen, starken Impuls, um die Lebensqualität für Einwohner wie Besucher (auch im ökologischen Sinne) deutlich zu verbessern.
Das muss passieren:
- neues Bürgerzentrum zügig umsetzen und aktiv mit (z.B. Vereins-)Leben füllen, dazu einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen („Die Mitte lebt“)
- durch Markierungen und bauliche Veränderungen die Ortsmitte für den Durchgangsverkehr unattraktiv machen
- umfassendes Rad-Konzept umsetzen – mit autofreiem Tag, e-Bike-Ladestationen, optimaler Beschilderung … hin zur noch „fahrrad-freundlicheren Gemeinde“
Wie sichern wir unsere Landwirte UND unsere Umwelt?
Mehr Umwelt- und Naturschutz müssen sein – ganz klar. Weil aber die Landwirtschaft als Produzent, Arbeitgeber und „Naturkümmerer“ ein wichtiger Teil unserer Region ist, können entsprechende Maßnahmen nicht gegen, sondern nur mit den Landwirten umgesetzt werden. Alle zusammen für eine Umwelt!
Das muss passieren:
- Sicherstellung von einheitlichen rechtlichen Rahmenbedingungen und Bürokratie-Abbau
- Tierschutz in den Ställen im Dialog lösen und „Initiative Tierwohl“ unterstützen
- Überarbeitung der Grundwassermessstellenkarte durch Messung an düngungsrelevanten Punkten
- Förderung der Digitalisierung sowie der Wertschätzung von Lebensmitteln
Welche Bühne geben wir der Nordwalder Kultur?
Gegen den Bundestrend darf das Thema Kultur in Nordwalde noch breiter und präsenter werden – schließlich haben wir viel von dem zu bieten, was auch unsere eigene Identität ausmacht: Kunst und Kultur bringen und zeigen Bürger direkt „in action“, als Schaffende, als Genießende und nicht zuletzt als Helfende, die unsere ganze Unterstützung verdienen.
Das muss passieren:
- das Ehrenamt stärken
- die Vereine effektiv vernetzen
- frische Impulse für die nächste Entwicklungsphase der Kulturinsel Bispinghof geben
- festen Kultur-Anteil an der Nutzung des neuen Bürgerzentrums sicherstellen
Was muss für die „Nordwalder von morgen“ passieren?
Bildung – kaum ein Thema ist langfristig so wichtig. Auf jeder politischen Ebene stehen wir für eine optimale Förderung, für verlässliche Rahmenbedingungen und zukunftssichere Lösungen. Ob Bildung letztlich gelingt, erweist sich jedoch vor Ort, hier in Nordwalde.
Das muss passieren:
- Ausbau bedarfsgerechter Kita-Plätze zu fairen Gebühren
- mehr personelle, finanzielle und gestalterische Freiräume für die Schulen vor Ort als den eigentlichen Experten
- kurz-, mittel- und langfristige Einplanung von ausreichenden Finanzmitteln für Schulsanierungen und -ausbau, für Sportplätze und Freizeitmöglichkeiten
- Förderung der gegenseitigen Vernetzung, Ausbau von Medienkompetenz und Digitalisierung